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Der Allradantrieb des Jeep Wrangler folgt dem klassisch einfachen Konzept, das schon vor mehr als sechs Jahrzehnten das Leitfossil Willys Overland rüstig durch den Schlamm und über Felsen klettern liess.
Das Zwischengetriebe überlässt dem Fahrer bis heute die Entscheidung zwischen Zweiradantrieb zu den Hinterrädern oder Allradantrieb durch eine hinzugeschaltete Kraftübertragung zu den Vorderrädern.
Diese traditionelle Lösung, die bei Jeep Command-Trac heisst, ist einfach, effektiv, robust und preisgünstig. Der Zweiradantrieb im Strassenbetrieb sichert dem Wrangler die für ihn charakteristische Handlichkeit mit einer sportwagenmässigen Neigung zum Leistungübersteuern, wenn in der Kurve kräftig Gas gegeben wird.
Der starre Durchtrieb zwischen beiden Achsen bei eingeschaltetem Allradantrieb garantiert maximale Traktion im schweren Gelände.
Allradantrieb und Geländegang braucht es wenn die Strecke grob wird. Die spezifischen Eigenheiten des zuschaltbaren Allradantriebs sind für den Wrangler weniger problematisch als für grössere Geländewagen. Bei starrem Durchtrieb gibt es in engen Kurven Verspannungen zwischen den beiden Achsen. Das kommt daher, dass bei einem Auto in der Kurve alle Räder unterschiedliche Radien
beschreiben.
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Fehlt nun aber das Differenzial in der Mitte, so bewirken die unterschiedlichen Wege der Vorder- und der Hinterachse eben diese Verspannungen. Die fallen grundsätzlich um so stärker aus, je länger der Radstand eines Autos ist.
Daher verfügen Fahrzeuge mit permanentem Allradantrieb mit zentralem Ausgleich über eine Visco-Kupplung. Das einfache Antriebskonzept des Wrangler verlangt jedoch eine den Gegebenheiten angepasste Fahrweise.
Ist nur die Hinterachse angetrieben, empfiehlt sich ein gefühlvoller Umgang mit Drehmoment und Leistung der Motoren, und das besonders wenn vier Liter Hubraum bei der Arbeit sind.
Wer zur Verbesserung der Traktion auf der Asphalt-Strasse den Allradbetrieb einlegt, sollte folgendes berücksichtigen:
Es kommt zwangsläufig zu Verspannungen im Antrieb. Die Belastung der Teile wächst mit der Griffigkeit des Belages wie mit höherem Tempo und höherem Leistungseinsatz.
Im normalen Strassenverkehr spricht wenig dafür, den Allradantrieb des Wrangler häufig zu benutzen.
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| Sondermodell Wrangler "Rubicon" |
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Der Wrangler ohne ABS wird meist mit einem selbsthemmenden Differenzial (Track-Lok - keine richtige Sperre sondern eine Diff-Bremse) augestattet. (Länderspezifisch). Für Fahrzeuge mit ABS können Sie sich die ARB Air Locker ordern.
Das Sondermodell Wrangler "Rubicon" das im Sommer 2002 auf den Markt kam bietet alles serienmässig:
Der Rubicon wird in Deutschland und Oesterreich von DaimerChrysler angeboten. |
Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse, die in der Untersetzung bis ca. 15 km/h zugeschaltet werden können. Vorne und hinten Dana 44 Achsen (4.1:1) und "Rock-Trac" 4:1 Untersetzung.
Im normalen Fahrbetrieb sorgt eine Differenzialbremse an der Hinterachse für bessere Traktion. Serienmässig 31 Goodyear MT/R. Scheibenbremsen vorne und hinten.
Bilder vom Jeep Wrangler "Rubicon": hier
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Fünfganggetriebe oder Automatik |
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Fünfganggetriebe
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| | | 2.5 Liter | 4.0 Liter |
Der Jeep Wrangler bietet zwei Getriebe zur Auswahl:
Ein Fünfganggetriebe, das von Hand geschaltet werden muss, oder eine Dreigangautomatik (Ab Modell 2003 mit Viergangautomatik) die das meiste selbst erledigt.
Beim Automatikgetriebe kommt der Wandler ins Spiel. Dieses hydrodynamische
Wunderwerk hat eine Doppelfunktion. Zunächst arbeitet die mit Öl und Schaufelrädern angefüllte Trommel als automatische Anfahrkupplung und zwar von Hindernissen praktisch unbeeindruckt weich und gefühlvoll. Die zweite Funktion steckt im vollen Namen dieses Teils: Drehmomentwandler. Die Gestaltung der drei Schaufelräder im Inneren (Pumpenrad, Leitrad und Turbinenrad) leitet den Ölfluss
so, das ausgangs des Wandlers eine Drehmoment-Anhebung stattfindet. Der Wandlungsfaktor liegt bei einem Verhältnis 2:1. Dadurch überdeckt jeder der drei Gänge einen relativ grossen Bereich.
Die Viergangautomatik ist natürlich ohne Zweifel die bessere Lösung. |
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
Automatik
1. Gang
2. Gang
3. Gang
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3.93 : 1
2.33 : 1
1.45 : 1
1.00 : 1
0.85 : 1
2.74 : 1
1.54 : 1
1.00 : 1 |
3.83 : 1
2.33 : 1
1.44 : 1
1.00 : 1
0.79 : 1
...
...
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Bei der 2.5 Liter-Version unterscheidet sich das Fünfganggetriebe nicht nur durch die Übersetzung, es ist insgesamt leichter und nicht ganz so stark gebaut, was wichtig für jene ist, die über den Einbau eines stärkeren Motors nachdenken.
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Die Automatik des Jeep Wrangler spielt ihre Vorteile dort aus, wo der Laie sie am wenigsten vermutet. Für schweres Gelände ist sie auf Dauer die bessere und haltbarere Wahl.
Grosse Reifen: Durch den grösseren Abrollumfang sinkt die Drehzahl im Verhältnis zur Geschwindigkeit. Dies lässt sich durch den Wechsel der Übersetzung ändern.
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Für überwiegenden Geländebetrieb oder beim Einsatz sehr grosser Reifen ist eine Wrangler TJ 4.0 mit der kurzen Achsübersetzung 4.11:1 optimal gerüstet.
Eine Änderung von Übersetzung erfordert den Austausch von Kegel und Tellerrad an Vorder- und Hinterachse.
ACHTUNG: Nach solchen Änderungen braucht ihr Fahrzeug eine neue Zulassung.
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Lassen Sie Änderungen an ihrem Fahrzeug nur von einem Fach-Betrieb ausführen, mit Garantie und gesetzeskonform.
"Tuning ist Vertrauenssache, denn schließlich können falsche Teile an einem Auto lebensgefährlich sein".
Illegale Manipulationen können bei einem Unfall verheerende Auswirkungen haben. (Regressforderungen seitens Versicherung)
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Jeep
Wrangler 4.0
