Die Abteilungen

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Der Aufschwung des Turnverein Breckenheim begann mit der Fertigstellung der Sport- und Kulturhalle in Breckenheim im Jahre 1972.

Damals hatte der Verein Abteilungen für Gymnastik, Handball, Tischtennis und Turnen.

Noch im selben Jahr wurden Abteilungen für Tennis, Trimmsport und Volleyball gegründet.

Heute hat der Verein 16 Abteilungen: Basketball, Fußball, Gymnastik, Handball, Leichtathletik, Rollsport, Schwimmen, Skilaufen, Surfen, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Trimmsport, Turnen, Volleyball und Wandern, wovon lediglich die Tanzsportabteilung zur Zeit ruht.

Basketball

 

Gegründet wurde die Abteilung im Jahre 1973, begünstigt durch die Tatsache, daß mit Alfred Majewski ein Mitglied nach Breckenheim zog, daß diese Sportart schon in der Basketballhochburg Hagen betrieben hat. So war Alfred Majewski Abteilungs- und Übungsleiter von 1973 – 1983. Ihm folgte Joachim Tegel, der dieses Amt bis 1986 innehatte. 1987 – 1988 war Peter Gresch Übungs- und Abteilungsleiter, bis 1989 diese Funktion von Michael Greulich übernommen wurde.

Während zuerst nur Jugendliche trainierten und auch spielten, konnte im August die erste Herrenmannschaft zum regulären Spielbetrieb gemeldet werden. Als Trainer und späterer Abteilungsleiter konnte Joachim Tegel gewonnen werden, der als ehemaliger Oberligaspieler des SF Budenheim die nötige Erfahrung einbrachte.

Von nun an ging’s bergauf. 1983/84 wurden die TVB-Korbjäger B-Klassenmeister, ganz überlegen wurde 1984/85 auch die A-Klassenmeisterschaft errungen. Der direkte Aufstieg in die Bezirksliga war geschafft.

Leider konnte sich die Mannschaft in der Bezirksliga nur eine Saison (85/86) halten. Gründe hierfür waren vor allem die unzureichenden Trainingsmöglichkeiten (Freitag 21 bis 22:30 Uhr und Sonntag 11:30 bis 13:00 Uhr) und mehrere, zum Teil nur mit einem Punkt verlorene Spiele. Die Folge des Abstiegs war, daß nahezu alle Spieler der Bezirksklassenmannschaft den Verein verließen.

Gleichzeitig löste sich damit auch die 1983 ins Leben gerufene Damenmannschaft auf. Das war besonders schade, weil diese Mannschaft durchaus in der Lage gewesen wäre, den Kreistitel zu erreichen.

Gründe für die Auflösung der Damenmannschaft waren die gleichen ungünstigen Trainingsbedingungen wie bei den Herren, aber auch die privaten Kontakte zu den abwandernden Spielern.

Übrig blieb eine junge Mannschaft mit den ehemaligen A-Jugendlichen, die sich drei Jahre in der A-Klasse behaupten konnte. Doch auch diese gab nach der Saison 1988/89 wegen der ungünstigen Bedingungen auf.

Unter der Leitung des jetzigen Abteilungsleiters Michael Greulich wird versucht, mit den seit zwei bis drei Jahren spielenden Jugendlichen eine schlagkräftige A-Jugend zu bilden.

Unerwartet, aber um so erfreulicher war es, daß auf Initiative eines 11-jährigen Schülers sich im Herbst 1989 zehn Jugendliche zwischen 11 und 12 Jahren einfanden mit dem Wunsch, im TVB Basketball zu spielen.

Aufgrund dieser Entwicklung im Jugendbereich kann die Abteilung wieder optimistisch in die Zukunft sehen.

Mit der Hilfe der Stadt Wiesbaden nach einer günstigeren Trainingszeit wäre es möglich, in der kommenden Saison 90/91 auch wieder eine aktive Mannschaft zu stellen.

 

1990 – 2000:

 

 

Fußball

 

Am 25.07.1977 meldete der Turnverein Breckenheim seine Fußballabteilung beim Hessischen Fußballverband an.

Anlaß für die Gründung der Abteilung war die Tatsache, daß nach Eingliederung der Gemeinde Breckenheim, in die Landeshauptstadt Wiesbaden für den Sportplatz Breckenheim, auf dem bisher keine Fußballmannschaft heimisch war und auch die Handballer nicht mehr spielten, zu erwarten war, daß hier ein anderer Verein eingewiesen würde.

Um aber sicherzustellen, daß gerade die Breckenheimer Kinder, die durchaus Interesse am Fußballspielen zeigten, diesen Sport innerhalb des Turnvereins ausüben konnten, legten zunächst Vereinsmitglieder, nämlich Anton Ulrich und Hans-Jürgen Portmann die Schiedsrichterprüfung ab, dazu kamen Michael Greulich und Thomas Portmann als Jungschiedsrichter.

Danach wurden Jugendmannschaften gebildet, wobei als erste in der Saison 1978/79 je eine B-, D-, E- und F-Jugendmannschaft gemeldet werden konnten.

Seit der Saison 1985/86 spielen auch aktive Mannschaften, nachdem sich zuvor schon zwei Betriebsgruppen als Sondermannschaften dem Verein angeschlossen hatten.

Die Jugendmannschaften wurden zu Beginn der Saison 1984/85 mit der Jugendabteilung der Spielvereinigung Igstadt zu einer Spielgemeinschaft Igstadt/Breckenheim zusammengeschlossen – eine Lösung, die sich bisher bewährt hat.

Die 1. Herrenmannschaft spielt zur Zeit in der C-Klasse, ebenfalls nimmt eine Reservemannschaft an der Spielrunde teil.

Die Vorstandslisten weisen folgende Abteilungsleiter aus:

 

1977-1997

Anton Ulrich

1980

Roland Kern

1981– 1983

Peter Eisenberger

1984

Roland Kern

1985–1986

Rolf Sauer

1987

Karl Heinz Dufne

bis heute

Torsten Rieger

 

 

 

1990 – 2000:

 

Gymnastik

Ehrendamen aus dem Festjahr 1950, die anlässlich der 60-Jahrfeier des Turnverein Breckenheim als Gruppe auftraten (s. Seite 13), gründeten die Gymnastikabteilung. Erste Übungsmöglichkeiten boten sich im Saal unseres alten Vereinslokals „Zum Löwen“.

Mit Eröffnung der Sporthalle Breckenheim wurden die Übungsstunden dorthin verlegt.

Der erste Übungsplan für diese Halle verzeichnet mittwochs von 15-16 Uhr Gymnastik für Mädchen bis 6 Jahre und von 16-17 Uhr für 7 – 8 Jahre. Jeweils am Donnerstag finden Gymnastikstunden statt von 18-19:30 Uhr für Mädchen von 10-14 Jahre und von 20-21:30 Uhr für Damen.

Bereits im Jahre 1978 wurden diese Gymnastikstunden in das fertiggestellte Vereinshaus verlegt, da die Sporthalle inzwischen zu eng geworden ist.

Erstmals wird in diesem Jahr auch Babygymnastik unter der Leitung von Frau Gerti Liede, womit im Bereich der Vereinsgymnastik weit und breit Neuland betreten wird. 1981 wird Beat-Gymnastik und 1984 Aerobic in das Programm aufgenommen. Übungsleiterin ist Frau Kraßnig. 1985 wird das Angebot der Abteilung um die Schwangerschaftsgymnastik erweitert, 1989 kommt die Rückbildungsgymnastik hinzu.

Nach dem Wohnungswechsel von Frau Liede werden diese Stunden von Frau Jutta Fries übernommen. Die Gymnastikabteilung wurde bis 1975 von Frau Hannelore Braunewell geleitet, seit dieser Zeit steht Frau Ursula Bohrmann an der Spitze der Abteilung, sie ist gleichzeitig seit langem auch Übungsleiterin. Inzwischen müssen alle Übungsstunden dieser Abteilung im Vereinshaus durchgeführt werden, da die Sporthalle auf Grund des umfangreichen Vereinsangebotes hierfür keinen Raum mehr bietet.

1990 – 2000:

 

 

Handball

 

Die Traditionsabteilung im Turnverein Breckenheim ist die Handballabteilung. Diese wurde gegründet, als 1926 der Turnlehrer Kaudynia diesen neuen Sport, damals als Feldhandball ausgeübt, mit in den Verein brachte. Unter der Leitung vom nachfolgenden Otto Bohrmann als Übungsleiter wurde erstmals eine Mannschaft gemeldet, die von 1930 bis 1932 jeweils die Gaumeisterschaft errang. 1933 spielte der TV Breckenheim in der damaligen Verbandsklasse, der obersten Liga der Deutschen Turnerschaft.

Ein Problem war von Anfang an ein geeigneter Sportplatz, so daß auf verschiedenen Wiesen – oftmals gegen den Widerstand der Bauern – rund um Breckenheim gespielt werden mußte.

Bis zum 2. Weltkrieg war Walter Bohrmann ein ebenso hervorragender Handballer wie auch überdurchschnittlicher Leichtathlet.

Während des Weltkrieges ruhte der gesamte Spielbetrieb, der erst 1946 wieder aufgenommen werden konnte.

Über die Meisterschaft in der B-Klasse (1950) und in der A-Klasse (1956) stieg die Mannschaft in die Bezirksklasse auf. Bereits 1961 konnte auch im Hallenhandball diese Klasse erreicht werden, obwohl weit und breit keine Halle zum Training zur Verfügung stand. Im gleichen Jahr wurde auf dem Feld der Aufstieg in die Verbandsliga-Gruppe-Süd verpaßt, doch 1964 wurde er Wirklichkeit. Mit wenigen Unterbrechungen konnte diese Klasse bis 1972 gehalten werden.

Dann aber stand Hallenhandball im Vordergrund, zumal nun auch in Breckenheim eine Sporthalle zur Verfügung stand.

Im Jahr des 50. Bestehens der Handballabteilung 1976 spielte die Mannschaft in der Bezirksklasse. 1980 gelang der Aufstieg in die Hessische Verbandsliga. 1981 gehörte der TV Breckenheim der neugegründeten Oberliga an und wurde auf Anhieb Meister, auch die Hessenmeisterschaft konnte durch einen 21:19 Erfolg gegen den HC Bürstadt gewonnen werden.

In der Saison 1983/84 gelang dann der ganz große Wurf: durch einen Erfolg über den HSV Merzig/Hilbringen und die damit verbundene Südwestdeutsche Meisterschaft wurde der Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga erreicht. Diese Spielklasse konnte allerdings nicht gehalten werden. Nach dem Abstieg in die Regionalliga und einem nochmaligen Abstieg aus dieser Klasse 1987/88 spielt die 1. Mannschaft zur Zeit in der Oberliga Hessen.

Mit dem Einzug in die Sporthalle Breckenheim wurde der Verein 1972 auch im Frauenhandball aktiv, und zwar durch die Bildung weiblicher Jugendmannschaften und einer Damenmannschaft, die heute in der Bezirksklasse spielt.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Jugendarbeit mit den männlichen Jugendmannschaften.

1984/85 wird die B-Jugend Hessischer und Südwestdeutscher Meister, 1986/87 ist es die A-Jugend, die mit ihrem Trainer Helmut Koch ebenfalls diese beiden Titel gewinnt. Darüber hinaus spielen in allen Jugendklassen zum Teil mehrere Mannschaften, die häufig auch die vordersten Plätze belegen.

Als Pilotprojekt wurde am 1.4.1990 für die kleinsten Handballer das Spiel 4 plus 1 auf kleinerem Spielfeld und ohne strenges Regelwerk in einem Turnier ausprobiert, das durch ein Spielfest umrahmt wurde, um so kindgerechtere Spielformen zu finden.

Dieses Modell soll im Verein auch auf andere Sportarten übertragen werden.

Die Abteilung wurde bis 1975 von Edgar Völker geführt, seit diesem Zeitpunkt steht Dieter Wink bis heute an der Spitze dieser großen Vereinsabteilung.

1990 – 2000:

 

 

 

Leichtathletik

 

Unsere Leichtathletikabteilung dient insbesondere der Bewegungsschulung in den Grundsportarten Laufen, Springen und Werfen. Sie ist keine Leistungsportabteilung.

Insofern nimmt sie eine zentrale Bedeutung gerade bei den Schülergruppen ein.

Ein Problem für diese Abteilung stellen die Sportanlagen dar, da Breckenheim über keine geeigneten Leichtathletik-Einrichtungen verfügt. Besonders das Fehlen einer Laufbahn macht sich deutlich bemerkbar. Vorschläge für den bau eines Kleinsportplatzes mit einer 200-m-Rundbahn konnten bisher nicht realisiert werden, sollten aber weiter verfolgt werden.

In den vergangenen Jahren wurden teilweise auch Übungsstunden auf der Sportplatzanlage in Wallau angeboten, die Fahrrädern erreicht wurde. Nach der Gebietsrefom 1977 wurden hier allerdings Gebühren für die Nutzung gefordert, so daß diese Möglichkeit der Sportausübung aufgegeben werden mußte.

Trotz der ungünstigen Voraussetzungen nehmen wir mit unseren Mitgliedern auch immer wieder an Leichtathletik-Veranstaltungen teil.

Hier konnten gerade unsere Kinder häufig gute Ergebnisse erzielen und sogar verschiedene Kreismeistertitel mit nach Hause bringen.

Zu erwähnen ist unser Mitglied Hans Bohrmann, der stets in der Deutschen Spitzenklasse zu finden war und zuletzt 1988 in seiner Altersklasse als TVB’ler mit 6,66 m den Deutschen Meistertitel errang.

Nicht zu vergessen ist an dieser Stelle auch Walter Bohrmann, der 1936 zur Deutschen Olympiaauswahl im Speerwerfen gehörte und noch 1943 in dieser Disziplin als Jahresbester (Deutsche Meisterschaften gab es in diesem Kriegsjahr nicht) geführt wurde.

Für den TVB startete Ernst-Walter Stemmler bei den großen Marathonläufen in Athen und New York.

Die Abteilung betreut auch die Sportabzeichenabnahmen. Ein erster Erfolg gelang mit den Schülern der Grundschule Breckenheim im Jahre 1987; in der Klasse 4b erwarben 20 von 24 Schülern das Sportabzeichen und belegten in der Klassenwertung der Stadt Wiesbaden den 3. Platz, während Verein und Schule  insgesamt nur auf Platz 7 rangierten.

1988 belegte die Schule dann schon Platz 1 unter den Wiesbadener Grundschulen. Der Wettbewerb 1989 wurde der bisher erfolgreichste für TVB und Schule. Diese belegte bei den Grundschulen Platz 1, der TVB mit 130 erworbenen Abzeichen Platz 2 im Vereinswettbewerb. Eine weitere Veranstaltung für die Allgemeinheit wird mit dem jährlich am letzten Aprilwochenende stattfindenden Trimm-Trab-ins-Grüne angeboten, der jeweils am Pfingstborn gestartet wird. Dieses Angebot, das jeweils mit dem Trimmtaler belohnt wird, soll auf die Vorzüge des langsamen Laufens in der freien Natur aufmerksam machen.

Die Abteilung wurde in den letzten Jahren geleitet von Hans Völker von 1974 bis 1977, Roland Kern von 1978 bis 1980, Frau Heidrun Heisig von 1981 bis 1984, Hans Bohrmann von 1985 bis 1988 und seit 1989 von Helmut Koch

 

 

 

Rollsport

 

Die jüngste Abteilung im Verein ist die Rollsportabteilung. Sie wurde 1989 gegründet und dient der Betreuung der Skateboardfahrer. Diese Sportart wird zur Zeit von vielen Kindern und Jugendlichen in großem Umfang auf den öffentlichen Straßen ausgeübt.

Sie hat gewissermaßen den frühen üblichen Straßenfußball abgelöst. Um den Kindern und Jugendlichen eine etwas gefahrlosere Ausübung dieses Sports zu ermöglichen, konnte erreicht werden, daß hierfür der letzte Teil des Straßenstücks zwischen Sporthalle und Sportplatz zur Verfügung steht, und daß eine kleine selbstgebaute Rampe in der dort gelegenen ASB-Garage untergestellt werden kann.

Diese ebene Straßenfläche ist natürlich nur ein Behelf, denn eigentlich bedarf es einer festen Lauffläche mit unterschiedlichen Steigungen, Neigungen und Krümmungen. Auf dieser könnten dann die unterschiedlichen Disziplinen wie Slalom, Sprung, Parallellauf und Geschwindigkeitslauf durchgeführt werden.

Einen gewissen Ersatz für eine solche Anlage würde bereits eine sogenannte Half-Pipe bieten, die auf einer wesentlich kleineren Fläche aufgestellt werden könnte.

Die Abteilung wurde am 23.12.1989 vom Landessportbund Hessen registriert und untersteht zur Zeit noch unmittelbar dem Vorstand.

 

1990 – 2000:

 

Schwimmen

 

Unser Schwimmangebot besteht seit 1973.

Es begann am 15. Mai in diesem Jahr mit einer Schwimmbadfahrt, mit der wir sicherstellen konnten, daß die Breckenheimer Kinder wöchentlich einmal auf bequeme und sichere Weise ein Schwimmbad erreichen konnten. Zunächst wurde ein privater Autobus angemietet, dann aber konnte im Zuge der Eingemeindungsgespräche mit Wiesbaden erreicht werden, daß ab September 1976 diese Fahrt zum ESWE-Hallenbad an der Mainzer Straße von den Stadtwerken Wiesbaden zum günstigeren Tarif eines öffentlichen Verkehrsmittels übernommen wurde.

Regelmäßig Dienstagnachmittag startet seitdem dieser Schwimmbadbus. 1976 wurde die Schwimmabteilung dann auch Mitglied im Hessischen Schwimmverband.

Nach wie vor meldet die Schwimmabteilung hohe Teilnehmerzahlen. Viele Kinder haben durch diese Einrichtung und dem gleichzeitig angebotenen Schwimmkurs das Schwimmen erlernt.

Der Schwimmkurs wird heute in Absprache mit der Grundschule Breckenheim für die Nichtschwimmer des 1. Und 2. Schuljahres durchgeführt. Damit soll sichergestellt werden, daß die Kinder bereits schwimmen können, wenn in der Schule im dritten Schuljahr obligatorisch Schwimmen im Stundenplan steht und somit dann zu dieser Zeit gezielt Schwimmunterricht erteilt werden kann.

Die Schwimmbadfahrt war 1973 auch Anlaß für die Patenschaft mit der Grundschule Breckenheim, um dadurch sicherzustellen, daß alle Kinder, die an dieser Fahrt teilnahmen, als Mitglieder geführt wurden und damit Versicherungsschutz hatten.

Als Abteilungsleiter der Schwimmabteilung werden geführt von 1973-1982 Hans-Jürgen Portmann, von 1983-1987 Thomas Portmann und ab 1988 Helmut Koch.

 

1990 – 2000:

 

Skilaufen

 

Um den Bedürfnissen der Vereinsmitglieder nach mehr Freizeitsportarten gerecht zu werden, wurde im Frühjahr 1987 die Skiabteilung gegründet. Abgesehen davon, daß die Gymnastikabteilung eine Skigymnastik anbietet, sollten gemeinsame Skifreizeiten durchgeführt werden.

Dies war erstmals dann ab Herbst 1987 der Fall. Es wurde eine Skifreizeit für Jugendliche ausgeschrieben, die die Abteilung in eigener Regie organisieren und durchführen wollte.

Unter der Leitung von Thomas von Amelunxen, Thomas Portmann und Ulf Sturm fand diese Fahrt mit 7 Jugendlichen in den Osterferien 1988 statt. Eine Woche bei meist gutem Wetter wurde im Skigebiet „Thurnthaler“ in Außervillgraten in Osttirol verbracht. Kurze Ausflüge nach dem nahen Südtirol zum Pizza-Essen und in die Bezirkshauptstadt Lienz waren das „Schlechtwetterprogramm“, nächtliche Rodelpartien auf LKW-Reifen unter Vollmond das große Abendvergnügen.

Den Abschluß bildete eine „Ski-Rallye“, um den teilnehmenden Jugendlichen nicht nur eine Woche Selbstverpflegung, sondern auch die Charakteristika des Gastortes näherzubringen.

Ein Auszug aus einem Gedicht, welches bei dieser Rallye entstand, kann wohl am besten den Spaß beschreiben, den man bei einer solchen Freizeit haben kann:

„Doch alles in allem war’s sehr gut,

vor dieser Freizeit ziehe ich den Hut.

Ich freue mich schon aufs nächste Jahr,

da komme ich wieder, ist doch klar.“

So wurde auch für die Osterferien 1989 eine Skifreizeit geplant, die dieses Mal den Bregenzer Wald und das Skigebiet „Diedamskopf“ zum Ziel hatte, aber auf Grund des schneearmen Winters unter einem schlechten Stern stand und letzten Endes abgesagt werden mußte.

Im Jubiläumsjahr 1990 war der Skiabteilung mehr Glück beschieden und eine achtköpfige Gruppe unter der Leitung von Stefanie Bertscheit und Thomas Portmann sowie der HSV-Skilehrerin Sabine Schuchardt verbrachte die 1. Januarwoche bei strahlendem Sonnenschein erneut im schon erprobten Osttiroler Skigebiet des Thurnthaler.

Nicht nur das gerade neu ausgebaute Skigebiet, auch die schon obligatorischen Reifenabfahrten und Italienausflüge zum Pizza- und Eisessen sowie die eigenen kulinarischen Künste boten wieder viel Spaß.

Auch bei dieser Skifreizeit konnten die jugendlichen Skiasse nicht nur ihr sportliches, sondern vor allem ihr kreatives Können bei der Abschlußrallye unter Beweis stellen, was ihnen als schon erprobte Freizeitsportler auch keine Schwierigkeiten bereitete.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Hüttenwoche von 16 Fußballern in 2000 m Höhe in Forstau/Österreich Ende Januar 1990.

Abteilungsleiter seit 1987 ist Thomas Portmann.

 

1990 – 2000:

 

Surfen

 

Im Frühjahr 1987 wuchs aus den Aktivitäten eines schon bestehenden Freundeskreises heraus die Surfabteilung, die es sich zum Ziel setzte, künftig auch anderen an diesem Sport Interessierten die Möglichkeit zur Teilnahme an ihren Vorhaben zu geben.

Die erste Aktion sollte ein Surf-Wochenende am Edersee werden, das als Kurzlehrgang vom Segelverband, der die Surfer betreut, angeboten wurde. Jedoch mußte die 10köpfige Gruppe unter der Leitung von Matthias Hruby ihr Vorhaben aufgeben, weil es nicht gelang, die eigene Terminplanung mit der des Verbandes in Einklang zu bekommen. So nahmen lediglich die beiden Gründungsmitglieder Thomas Portmann und Thomas von Amelunxen an diesem Grundlehrgang teil.

Selbständig geplante Fahrten an die Krombachtalsperre (Westerwald) und Pfingst- und Wochenendfahrten nach Holland (Harderwijk, Workum, Renesse) schlossen sich an, die jeweils kurzfristig und meist per Telefonkette organisiert werden konnten. Sie wiesen einen meist wechselnden, kleineren Teilnehmerkreis von bis zu 6 Surfbegeisterten auf.

Abteilungsleiter 1987 war Matthias Hruby, seit 1988 führt Thomas Portmann die Abteilung.

 

1990 – 2000:

 

Tanzen

 

Eine Gruppe begeisterter Tänzer gründete 1973 eine Tanzsportabteilung, die sich besonders dem Gesellschaftstanz widmen wollte. Erste Übungsstätte war der Saal im „Deutschen Haus“, später zog die Abteilung in das 1977 fertiggestellte Vereinshaus um.

Bei Meldung der Abteilung an den Hessischen tanzsportverband war diese damals die 100. Tanzsportabteilung im hessischen Sport. Von 1973 – 1981 wird Frau Hannelore Braunewell als Abteilungsleiterin geführt, von 1982 – 1983 Frau Willeke.

Da sich immer weniger Mitglieder für den Tanzsport interessierten, ruht diese Abteilung seit Ende 1983.

 

1990 – 2000:

 

Tennis

 

Am 10.7.1972 trafen sich 34 Breckenheimer Bürgerinnen und Bürger im Gasthaus „Zum Löwen“ und gründeten dort die Tennisabteilung im TVB.

Mangels fehlender Spielkenntnisse und entsprechender Einrichtungen in der neuen Sport- und Kulturhalle – an Freiplätze war damals noch nicht zu denken – trafen sich die Mitglieder zunächst nur zum Konditionstraining: montags abends wurde „getrimmt“ und die Tennisabteilung ist somit Ziehmutter der danach fest etablierten „Trimm-dich-Abteilung“. Als dann die Netzpfosten für die Halle geliefert waren und Mr. Hughes das notwendige Tennisnetz gespendet hatte, konnte im Winter 1972/73 auch mit dem Tennisspielen in der Sporthalle begonnen werden. Da zu der damaligen Zeit die Ausnutzung durch andere Sportarten noch gering war, gab es relativ viele Freistunden für Tennis, die eigenständig organisiert wurden und für die die Abteilung auch den Hallenschlüssel verwaltete. Um dem Wunsch nach eigenen Freiplätzen Nachdruck zu verleihen, wurde am 17.12.1973 der Verein zur Förderung und Einrichtung vereinseigener Sportanlagen des TV 1890 e.V. Breckenheim e.V. gegründet, dem alle Mitglieder der Tennisabteilung angehörten.

Dann begann die Hauptarbeit: Finanzierungspläne wurde ausgearbeitet und Standortmöglichkeiten im Ortsbereich erkundet.

Ein Beschluß der Gemeindevertretung, hierfür eine Fläche am Pfingstborn zu verpachten, wurde vier Wochen später wieder aufgehoben.

Schließlich konnte dann der Vorstand des TV Breckenheim am 6.Juni 1974 vor dem Notar den Erbpachtvertrag für das Grundstück an der unteren Pfingstbornstraße unterzeichnen, das in einem Geländestreifen lag, der von der Gemeinde Breckenheim als Fläche für Sport und Erholung ausgewiesen worden war.

Hier wurde ohne öffentliche Zuschüsse die Tennisanlage mit drei Plätzen errichtet, die am 24.Mai 1975 eingeweiht werden konnte.

Im Jahr 1976 wurde auch das Gelände mit der Tennishütte, der ehemaligen Baubude für den Bau der Häuser an der Pfingstbornstraße, dazu gepachtet. Pläne, die Anlage mit einem 4.Platz zu erweitern, scheiterten an den Umweltbedingungen. 1987/88 wurden die Plätze dann von Grund auf erneuert und mit dem sogenannten „Canada-Tenn“-Belag (einem feingemahlenen Granit-Stein) ausgestattet.

Die Abteilung, die sich mittlerweile den Beinamen „Tennisclub Pfingstborn (TCP)“ gab, zählt zur Zeit ca. 130 Erwachsene und 60 Kinder und Jugendliche.

Zu den sportlichen Aktivitäten gehören die jährlich durchgeführten Vereinsmeisterschaften und die Teilnahme von 4 Erwachsenen- und 2 Bambinomannschaften an den Wettbewerben des Hessischen Tennisverbandes.

Abteilungsleiter waren: 1972 Hans-Jürgen Portmann

1973 Lutz Hoffmann
1974 – 1979 Helmut Körber 1980 – 1982 Jochen Münk 1983 – 1987 Otto Krüger seit 1988 Bodo Wolter (davor schon 11 Jahre Sportwart dieser Abteilung).

 

 1990– 2000:

Tischtennis

 

Die Anfänge der Tischtennisabteilung reichen in die 60er Jahre zurück. Damals trainierten ca. 5 Mitglieder in der Grundschule Breckenheim auf zwei gebrauchten, enorm schweren und unhandlichen Tischtennisplatten. Als die Sport- und Kulturhalle 1972 eingeweiht wurde, kamen noch drei Platten hinzu. Die ursprünglichen Pläne, die Tischtennisspieler im Foyer der Halle spielen zu lassen, wurde nicht realisiert, so daß danach dann doch in der Halle selbst geeignete Sportmöglichkeiten gegeben waren.

1973 wurde die Abteilung dem hessischen Tischtennisverband gemeldet und in der Saison 1973/74 spielten die ersten Mannschaften im Main-Taunus-Kreis.

In der Saison 1975/76 wurde die Abteilung auf eigenen Wunsch in den Bezirk Wiesbaden umgruppiert.

Zur Zeit spielen in der Saison 1989/90 drei Herrenmannschaften und zwar die

1. Mannschaft: Bezirksklasse Süd
2. Mannschaft: 2. Kreisklasse
3. Mannschaft: 4. Kreisklasse

sowie eine Schülermannschaft.

Für die Jugend konnte mit Frau Angelika Schön eine ehemalige Bundesligaspielerin als Übungsleiterin gewonnen werden, die das Training seit April 1990 leitet.

Für die Durchführung der Turniere um den Kreispokal und die Kreiseinzelmeisterschaften steht die Abteilung immer wieder bereit. Die Abteilungsleitung hatte 1972 Josef Wucher, seit 1973 steht Helmut Müller an der Spitze der Abteilung.

 

1990 - 2000:

 

 

Trimmsport

 

Wie bereits dargelegt, ist die Trimmsportabteilung aus der Tennisabteilung hervorgegangen.

Seit 1972 bietet sie regelmäßig am Montagabend die Trimmsportstunde für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 16 Jahre an, der noch die Trimmspielstunde folgt, in der in der Regel Volleyball gespielt wird. Ursprünglich mußte auf Verlangen der damals noch selbständigen Gemeinde Breckenheim die Trimmsportstunde für jedermann offengehalten werden, was sich allerdings sportversicherungsrechtlich nicht aufrechterhalten ließ.

Teilweise haben bis zu 60 Personen am Trimmsport teilgenommen, heute hat sich die Teilnehmerzahl auf etwa 30 reduziert.

Betreut wurde diese Gruppe jeweils von qualifizierten Sportlehrern, so von Diplom-Sportlehrer Karl Georg Purper, Hermann Groß und heute Helmut Koch.

Abteilungsleiter von 1973 bis 1982 war Ernst Koch, 1983 bis 1984 Norbert Kallus, 1985 Ernst Koch und seit 1986 Hans Federmann.

 

1990 - 2000:

 

Turnen

 

Das eigentliche Geräteturnen hatte im Turnverein Breckenheim in den letzten Jahren nur eine geringe Bedeutung. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich darin, daß keine Hallenzeiten für ein erweitertes Angebot zur Verfügung stehen.

So wird Turnen vor allem in der spielerischen Form für Eltern und Kinder, Vorschul- und Grundschulkinder angeboten, wo es insbesondere der frühen Bewegungsschulung dient.

Hier ist jeweils von großen Gruppen zu berichten. So nehmen an den Eltern und Kindgruppen zur Zeit mehr als 50 Kinder im Alter von 2 – 3 Jahren teil.

Im Übrigen hält die Abteilung die turnerische Tradition durch die Teilnahme an den Veranstaltungen der Wiesbadener Turnerschaft, des Turngau Mittel-Taunus sowie an den Landes- und Deutschen Turnfesten hoch.

Als Abteilungsleiter waren tätig:

Bis 1977 Edmund Berthel

1978 – 1982 Hans Völker

1983 Paul Eichner

1984 Ulrike Kraßnig

1985 – 1987 Maria Spahn

ab 1988 Hans Völker

 

1990 – 2000:

Volleyball

 

Die Volleyballabteilung entstammt der Trimmsportgruppe, die anschließend an das Konditionstraining noch Volleyball spielte. Hinzu kam das große Interesse an dieser Sportart durch die Demonstration dieses Spiels bei den Olympischen Spielen 1972 in München.

So wurde 1973 diese Abteilung gegründet und 1974 vom Hessischen Volleyballverband aufgenommen. Es gab eine Herren- und Damenmannschaft, die an den Spielen der untersten Klassen teilnahmen.

1975 gab es eine 2. Herrenmannschaft, die 1. Mannschaft spielte in der Kreisklasse B, die Damen in der Kreisklasse A.

1976 gab es mit der Ausrichtung der Olympia-Qualifikationsspiele der Frauen Schweiz gegen USA und BRD gegen Bulgarien am 17. Januar das herausragende Ereignis in der Geschichte der noch jungen Abteilung. Im gleichen Jahr konnten in Breckenheim auch noch die Hessischen B-Jugendmeisterschaften ausgetragen werden.

1978 spielen zwei Herren- und zwei Damenmannschaften.

1983 erreicht die stark verjüngte Herrenmannschaft auf dem Deutschen Turnfest in Frankfurt unter über 100 teilnehmenden Mannschaften einen hervorragenden 25. Platz.

Zwischen 1980 und 1982 bestanden auch eine weibliche und männliche Jugendmannschaft.

Seit 1980 wird die Abteilung als selbständige Abteilung im TVB geführt. 1984/85 führen Studium und Wehrdienst zur Auflösung der letzten Herrenmannschaft, auch die 2. Damenmannschaft gibt auf.

Die 1. Damenmannschaft steigt 1986 in die Bezirksklasse auf und spielt dort bis heute (1990 !).

1984 entsteht die Hobbymannschaft. Sie nimmt Kontakt auf zu den Volleyballern der Wiesbadener Partnerstädte in Österreich, Frankreich und Belgien.

Es entwickelt sich eine enge Beziehung zu dem belgischen „Familienvolleyballverein“ Krivo Gent. Seitdem besucht man sich in jedem Jahr, um zusammen zu spielen und sich gegenseitig die Heimat zu zeigen. So wird im Jubiläumsjahr 1990 Krivo Gent mit 49 Personen vom 25.-27. Mai in Breckenheim sein.

Die gemischte Hobbymannschaft nimmt erfolgreich an einer Spielrunde mit 14 Mannschaften aus der Wiesbadener Umgebung teil.

Am 10. Juni 1990 wird die Abteilung die Hessenmeisterschaft für Freizeitmannschaften um den „Goldenen Löwen“ in Breckenheim ausrichten.

1973 Erster Abteilungsleiter war Ernst Koch

1974 Günter Fritz

1975 – 1977 Harald Höhner

1978 – 1983 Günter Fritz

1984 Frank Dickhaus

1985 – 1989 Günter Fritz

ab 1990 Harald Höhner

 

1990 – 2000:

 

Wandern

 

Im Jahr 1972 bewarb sich der TVB erstmals um die Ausrichtung eines Wandertages im Rahmen der Wiesbadener Wandertage, die das Sportamt der Stadt Wiesbaden regelmäßig durchführte.

Der Zuschlag wurde für eine Wanderung am 26.8.1973 erteilt. Die ersten Helfer und Mitarbeiter an der Ausrichtung dieser Veranstaltung begründeten damit die Tradition dieser Wanderabteilung, die seitdem in jedem Jahr einen solchen Wandertag für die Wiesbadener Bevölkerung angeboten hat.

Über diese Aktivitäten hinaus bildete sich auch eine starke Wandergruppe, die zwischen 1974 und 1983 jeweils am 1. Samstag im Monat eine Ganztagswanderung durchführte und auch regelmäßige Wanderurlaube in Strassen/Osttirol im Programm hatte.

Nachdem diese gemeinsamen Wanderungen eingestellt wurden, übernahm die Gruppe seit 1987 noch die Ausrichtung des vom Deutschen Sportbund ins Leben gerufenen Volkswandertags jeweils im Oktober eines jeden Jahres, der gemeinsam mit dem Heimat- und Verkehrsverein Breckenheim durchgeführt wird und mit einem schon berühmten Suppenessen in der Tennishütte seinen Höhepunkt findet.

Außerdem richtet sie auch die Weinwanderung aus, die seit einigen Jahren im Sommer zu dem Weingut führt, welche im Jahr zuvor die festliche Weinprobe im TVB gehalten hat.

Als Abteilungsleiter der Wanderer sind zu verzeichnet:

1973 – 1977 Hans-Jürgen Portmann

1978 – 1981 Klaus Liede

1982 Anton Ulrich

seit 1983 Hans-Jürgen Portmann

 

1990 – 2000:

 

 

WIESBADENER WANDERTAGE,

ausgerichtet vom TV Breckenheim

 

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